Professionelles Daytrading lernen
Sind Sie bereit, Ihr finanzielles Potenzial auszuschöpfen und neben- oder hauptberuflich Geld an der Börse zu verdienen? Lassen Sie sich von der Aufregung des Börsengeschehens und dem Nervenkitzel des schnellen Handelns faszinieren. Mit unserer Hilfe kann jeder Daytrading erlernen. Auf unserer Website finden Sie kostenlose Anleitungen, Tipps und Empfehlungen, egal ob Sie Anfänger oder fortgeschrittener Trader sind. Beginnen Sie jetzt Ihre Reise zum erfolgreichen Daytrader.

Mein Name ist Mark Dworatzek. Ich betreibe seit mehr als 25 Jahren Daytrading an in- und ausländischen Börsen. Gelegentlich halte ich Vorträge, moderiere Livestreams und betreibe eine der größten deutschsprachigen Daytrading Facebookgruppen mit über 37.000 Mitgliedern.
Damit für Sie der Einstieg einfacher wird, habe ich Ihnen einen Daytrading Lehrplan erstellt. Durch eine Kombination von Theorie- und Praxisphasen können Sie das Trading lernen.
Schauen Sie mal auf meinem Daytrading YouTube Kanal vorbei und abonnieren ihn, dort gibt es immer wieder Grundlagenvideos für Anfänger und Fortgeschrittene.
Viele Daytrader verlieren ihren gesamten Einsatz und geben dann auf. Ich möchte Ihnen mit dieser Seite helfen, damit Sie nicht zu dieser Gruppe gehören. Kenntnisse über den Markt und die Psychologie des Tradens, Disziplin und Fleiß sind wichtige Voraussetzungen, um die Hürden zu überwinden und zu gewinnen. Nehmen Sie sich die Zeit, um die Grundlagen zu lernen.
Was ist Daytrading?

Daytrading bedeutet den Kauf und Verkauf von Aktien, Derivaten oder Währungen innerhalb eines einzigen Handelstages. Daytrader lesen keine Bilanzen oder analysieren Unternehmen, sondern nutzen die Methoden der technischen Analyse für ihre Handelsentscheidungen. Der Schlüssel zum Erfolg ist ein striktes Risikomanagement.
Durch den weltweiten Handel in verschiedenen Zeitzonen und den 24-Stunden-Handel auf dem Devisenmarkt können Sie auch nach Feierabend in Teilzeit handeln.
In der folgenden Abbildung sehen Sie die Kursentwicklung einer Aktie an einem einzigen Handelstag. Es handelt sich um eine Aktie, die an einer US-Börse gehandelt wurde. Im Chart sehen Sie, dass der Eröffnungskurs an diesem Tag von 39,50 US-Dollar fast genau dem Schlusskurs entspricht. Wenn Sie diese Aktie seit langem in Ihrem Portfolio haben, gab es für Sie an diesem Tag weder Gewinn noch Verlust.
Als Daytrader stellt sich die Situation für Sie ganz anders dar. Die Aktie ist im Laufe des Tages um fast 7,5 % gefallen und hat dies bis zum Ende des Tages wieder vollständig aufgeholt. Als Trader wollen Sie solche Bewegungen ausnutzen. Durch Leerverkäufe (engl. "shorten") können Sie an fallenden Kursen verdienen. Dies erweitert Ihre Handelsmöglichkeiten erheblich und ermöglicht es Ihnen, von nahezu jedem Marktumfeld zu profitieren.

Das Daytrading wird oft kritisiert, sei es von Langfristinvestoren oder von Leuten, die mit der Börse nichts zu tun haben. Entweder hört man Sprüche wie "Hin und Her macht Taschen leer" oder Sie werden als Trader gleich als Zocker bezeichnet. Meist kommen diese Kommentare von Personen, die das Trading nicht verstehen und nie selber probiert haben. Als erfolgreicher Daytrader sind Sie Teil einer kleinen Gruppe, dieser Ruf muss Ihnen egal sein.
So bin ich zum Daytrading gekommen - Meine Geschichte
Mit was handeln Daytrader?
Für den Daytrading ist es wichtig, dass das Handelsinstrument über Liquidität und Volatilität verfügt. "Liquidität" bedeutet, dass Sie als Händler ständig eine ausreichende Menge kaufen und verkaufen können und dass die Spanne, also die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs, gering ist. "Volatilität" bedeutet, dass das Instrument eine ausreichende Schwankungsbreite aufweist, denn als Daytrader verdienen Sie an den Bewegungen in beide Richtungen.
- Aktien: Aktien aus Europa und den USA sind leicht zu verstehen. Man kann sie long oder short handeln, d.h. an steigenden oder fallenden Kursen verdienen. Sie werden hauptsächlich durch Nachrichten bewegt. Für den Handel brauchen Sie ein etwas größeres Konto, weil Sie manchmal an sehr kleinen Bewegungen von ein paar Cent verdienen wollen.
- CFDs sind ein sehr populäres Handelsinstrument für kleinere Konten und damit auch für Einsteiger sehr gut geeignet. Sie bilden die Bewegung von Indizes wie zum Beispiel DAX und Dow Jones, von Metallen wie Gold und Silber, Erdöl oder Bitcoin ab. Es gibt Hunderte verschiedene CFDs, die für jeden Trader das Passende bieten. Auch hier kann man in beide Richtungen handeln und an fallenden Kursen verdienen. Eine Kontoeröffnung ist schon mit sehr geringen Beträgen möglich.
- Forex bedeutet "Foreign Exchange" und bezeichnet den Handel mit Währungen. Der Trader kauft zum Beispiel Dollar, bezahlt diese in Euro und verdient Geld, wenn der Dollar gegen den Euro an Wert gewinnt. Wie beim CFD Handel kann man mit kleineren Beträgen einsteigen und den Handel so lernen. Die Währungskurse werden meist von Weltnews und ökonomischen Daten bewegt.
- Futures & Optionen werden oft als die Königsklasse für Trader bezeichnet und erfordern mehr Einarbeitung als die zuvor genannten Möglichkeiten. Sie bilden auch die Entwicklung anderer Instrumente, bei denen es sich wie bei CFDs um Indizes, Metalle, Öl, Agrarprodukte und vieles mehr handeln kann, ab. Für den Handel muss ein bestimmter Betrag an Sicherheiten ("Margin") hinterlegt werden, der bei einzelnen Futures sehr hoch sein kann. Dies ändert sich derzeit für einige Futures, da die amerikanische Börse sogenannte Micro-Futures auf den Markt bringt. Diese sind auch für kleinere Handelskonten geeignet. Bislang gibt es sie auf amerikanische Aktienindizes, auf Gold und auf Bitcoin.
Lernaufwand | Kontogröße | Auswahl | |
---|---|---|---|
Aktien | Einfach | Groß | Hoch |
CFDs | Mittel | Klein | Hoch |
Forex | Mittel | Klein | Mittel |
Microfutures | Mittel | Mittel | Sehr klein |
Futures / Optionen | Hoch | Groß | Hoch |
Entstehung des Daytradings

Diese Art des Börsenhandels kommt ursprünglich aus den USA. Mit der zunehmenden Verlagerung des Wertpapierhandels auf das Internet und der Entstehung zahlreicher Onlinebanken und -broker wurde das Daytrading populär. Berufshändler bei Banken hatten den Intradayhandel schon immer praktiziert. Da die Ausführungen bei professionellen Daytrading Brokern sehr schnell sind, ist damit ein Intradayhandel für Privatleute möglich.
Somit können Sie kleinste Tagesschwankungen ausnutzen, analog zu den professionellen Wertpapiertradern sekundengenau handeln und an den Bewegungen innerhalb eines Tages verdienen.

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Wichtiger Risikohinweis: CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 70.37% der Privatanleger-Konten verlieren Gelder wenn Sie CFDs mit diesem Anbieter handeln. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. GBE zahlt eine Werbevergütung für die Kontoeröffnung. Damit unterstützen Sie unsere Seiten. |
Das brauchen Sie für das Daytrading
Für die ersten Schritte brauchen Sie einen Broker. Dieser nimmt Ihre Aufträge entgegen und vermittelt sie an die Börse. Der Name kommt aus dem Englischen "broker", was "Vermittler" bedeutet. Daytrading-Broker sind darauf spezialisiert, Ihre Aufträge sehr schnell auszuführen. Im Gegensatz zu Ihrer Hausbank sind die Gebühren bei diesen Anbietern deutlich geringer.
Daytrading Software
Der Broker stellt Ihnen eine Handelsplattform zur Verfügung, die für den CFD- und Forexhandel Realtime-Kurse kostenfrei bereitstellt. Für Aktien- und Futureskurse wird üblicherweise eine geringe Gebühr berechnet. Es gibt auch kostenlose Handelsprogramme, die für den Anfang ausreichen und alle notwendigen Funktionen bieten. Sollten Sie jedoch spezielle Strategien im Futures-Bereich verfolgen, lohnt es sich, ein Programm mit mehr Funktionen zu erwerben, das auch programmierbar ist und Ihnen ermöglicht, Ihre Handelsstrategien automatisch auszuführen. Bedenken Sie jedoch, dass dies mit einer stetigen Lernkurve verbunden ist, da jeder Hersteller seine eigene Programmiersprache verwendet.
Sehr wichtig sind Realtime Kurse. Für den CFD und Forexhandel bekommen sie diese gratis vom Broker. Für Aktien- und Futureskurse zahlen Sie üblicherweise eine kleine Gebühr. Keinesfalls sollten Sie verzögerte Kurse verwenden, die von einigen Brokern kostenfrei angeboten werden. Diese sind für Daytrader nicht geeignet.
Hardware - Der Trading PC
Für den Einstieg reicht ein normaler PC aus. Da Sie je nach Handelsstil viele Informationen gleichzeitig sehen müssen ist es praktisch, wenn dieser mindestens zwei Monitore hat. Auf einem kleinen Notebookbildschirm kann es schon mal schwer werden, die Übersicht zu behalten. Wenn Sie richtig einsteigen wollen, ist ein spezieller Trading PC für Sie zu empfehlen.
Das Daytrading Startkapital
Sobald Sie genügend Erfahrung mit Demokonten und simuliertem Handel gesammelt haben, werden Sie schließlich mit echtem Kapital handeln wollen. Dazu benötigen Sie ein Handelskonto mit echtem Geld. Die Mindesteinlage variiert je nach Broker und gehandeltem Markt. Bei CFD- und Forex-Brokern ist dieser Betrag sehr gering, beim Aktien- und Futures-Handel ist er deutlich höher. Wichtig ist, dass Sie mit Ihren Erwartungen realistisch bleiben. Wenn Sie nur ein paar hundert Euro einzahlen, werden Sie am Anfang sicher nicht davon leben können. Aber vielleicht wollen Sie das auch gar nicht, sondern ein Nebeneinkommen reicht Ihnen völlig aus. Die Gebühren und natürlich auch die Steuern werden von Ihren Gewinnen abgezogen.
Wenn Sie Vollzeittrader werden und vom Gewinn leben wollen, müssen Sie auch mit schlechten Phasen rechnen und ein Anfangskapital von 100.000 Euro oder mehr einplanen. Als Feierabendtrader können Sie mit viel weniger anfangen.
Das brauchen Sie für das Daytrading und eine Warnung
Daytrading für Anfänger

Um Daytrader zu werden brauchen Sie kein Studium der Betriebswirtschaft und keine Banklehre. Im Gegenteil: Oft sind Studenten der BWL oder Banker die schlechteren Trader, weil sie feste Meinungen zum Markt haben und sich nicht flexibel an die aktuelle Situation anpassen können.
Wenn Sie Anfänger sind empfehle ich Ihnen, erst den Artikel "Wie lerne ich Daytrading?" zu lesen. Dort finden Sie einen Studienplan und Verweise auf weitere Texte für Einsteiger. Im Daytrading FAQ lesen Sie Antworten auf typische Anfängerfragen.
Wie bei vielen anderen Dingen brauchen Sie beim Daytrading Übung, damit Sie die erlernten Strategien und Fähigkeiten anwenden können. Kennen Sie die Szene aus der Sitcom „Big Bang Theory“, in der Sheldon nur mithilfe eines Online-Kurses schwimmen lernen will? Ohne Praxis wird das nicht funktionieren. Sie können die Umsetzung des Gelernten mit einem Demokonto (sog. "Papertrading") ohne Einsatz von echtem Geld oder mit einem Microforex-Konto mit ein paar Cent Risiko testen.
Wichtige Themen für den Einstieg und für leicht Fortgeschrittene sind:
Die Funktionsweise der Handelsinstrumente (CFDs, Forex). Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gewünschtes Handelsinstrument komplett verstehen. Einige davon sind komplex, trotzdem müssen Sie die Berechnungen von Risiko und Positionsgröße beherrschen.
Daytrading Strategien, wie zum Beispiel Ausbrüche und das Newstrading. Es gibt unzählige Strategien, die je nach Marktphase und Handelsinstrument verwendet werden. Mit einem Demokonto können Sie Ihre eigenen Strategien entwerfen und risikolos testen. Halten Sie die Regeln in Ihrem Tradingplan fest, damit die Trades nachvollziehbar und wiederholbar werden.
Das Risikomanagement. Das ist der wichtigste Punkt für einen Trader, das schützt Ihr Kapital. Ein guter Daytrader ist vor allem ein Risikomanager. Lernen Sie den Umgang mit Stopp Limits zur Begrenzung des möglichen Verlusts.
Die Tradingpsychologie. Ein großer Faktor für den Daytrading Erfolg sind Sie selbst. Unterschätzen Sie nie den Einfluss Ihrer Denkweise auf Ihr Trading.
Das Dokumentieren und Analysieren der Trades, um daraus zu lernen. Jeder macht Fehler, nur wenn Sie daraus lernen können Sie diese in Zukunft vermeiden und dauerhaft profitabel handeln.
Daytrading für Anfänger - Das müssen Sie lernen
Die Vorteile von Daytrading
- Daytrading kann sehr profitabel sein, wenn es richtig ausgeübt wird
- Es ist spannend, Sie sind mitten im Börsengeschehen
- Sie finden immer neue Dinge zum lernen und sich zu verbessern
- Sie können in vielen Communities aktiv werden und eine Menge Gleichgesinnter kennenlernen
- Einige Ihrer Freunde werden Ihre neue Tätigkeit sehr cool finden, immerhin gehören Sie in Deutschland zu einem kleinen Kreis
- Es macht Spaß!
Wenn Sie Daytrading lernen, werden Sie auch viel über sich selbst erfahren. Wie reagieren Sie, wenn Sie gestresst sind, wie gehen Sie mit Gier und Frustration um. Das kann eine lehrreiche Reise sein. Das ganze Thema ist sehr spannend und Sie werden interessante Menschen kennenlernen.
Die Nachteile von Daytrading
- Daytrading kann sehr riskant sein, wenn es nicht richtig ausgeübt wird
- Sie müssen sich immer wieder fortbilden und auf dem Laufenden bleiben - das kostet Zeit
- Anfangs ist ein Startkapital notwendig
- Es kann zu negativen Reaktionen im Freundes- und Familienkreis kommen
- Es kann frustrierend sein, wenn der Erfolg auf sich warten lässt
Wenn Sie Anfänger im Daytrading sind, bedenken Sie bitte das Risiko und die Zeit, die Sie zum Lernen benötigen. Überstürzen Sie nichts, denn leider ist es nicht möglich, schnell und einfach reich zu werden. Vor allem sollten Sie bei diversen Angeboten im Internet sehr kritisch sein.
Weiterbildung für Fortgeschrittene
Auch wenn Sie Fortgeschrittener sind, sollten Sie nie aufhören sich weiterzubilden und zu lernen. Märkte ändern sich ständig. Tradingstrategien, die heute gut funktionieren, können durch neue Gegebenheiten auf einmal nicht mehr gewinnbringend sein.
So haben sich beispielsweise die Bewegungen vieler Aktien und Indizes mit der Verbreitung des Hochfrequenzhandels und der Verbreitung des vollautomatischen Handels mit Algorithmen erheblich verändert. In den 90er Jahren konnte man als Daytrader noch durch Arbitrage Geld verdienen. Das bedeutet, dass man die Preisunterschiede an verschiedenen Handelsplätzen ausnutzen konnte. Man kaufte eine Aktie an einem Handelsplatz und verkaufte sie sofort am nächsten zu einem höheren Preis. Heute werden diese Unterschiede von automatischen Handelsprogrammen in Millisekunden ausgenutzt und damit ausgeglichen.
Das unterscheidet Daytrading Gewinner von Verlierern
Nach Statistiken, die Broker durch europäische Regeln der ESMA (Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde) veröffentlichen müssen, verlieren über 80% aller Kunden beim Daytrading. In dieser monatlichen Statistik sind auch Kunden enthalten, die am Monatsende nur einen einzigen Cent verloren haben. Trotzdem ist die Statistik alarmierend, denn tatsächlich werden einige Trader niemals profitabel. Woran liegt das und wie verhindern Sie, dass Sie ein Teil der Verlierergruppe werden?
Oft liegt es nicht nur an einer Ursache, sondern an einer Kombination von Fehlern. Die aus meiner Sicht Top 3 der Gründe sind:
Top 3 Gründe für Verluste beim Daytrading

Kein Tradingplan: Wenn Sie langfristig erfolgreich sein wollen, brauchen Sie feste Handelsregeln. Gerade Anfänger neigen dazu, nach dem Bauchgefühl zu handeln. Sie hören auf Argumente wie "Sieht aus, als würde der Dollar fallen" oder "Der Chart sieht long aus". Solche Trades lassen sich nicht duplizieren, dafür brauchen Sie ein festes Regelwerk. Mit anderen Worten: Würden Sie in ein Unternehmen investieren, das keinen Geschäftsplan hat?
Overtrading: Dank der modernen Handelsprogramme und Broker werden Aufträge sehr schnell ausgeführt. Viele Anfänger feuern einen Trade nach dem anderen auf den Markt. Hinzu kommt ein tödlicher Fehler: Fallen an einem Tag viele Verluste an, wird die Positionsgröße erhöht, um das Geld wieder hereinzuholen. Damit steigt auch das Risiko, die Verluste werden immer größer. Das ist ein sicherer Weg in den Ruin.
Daytrading ist auch ein statistisches Problem. Verluste gehören dazu, die Summe dieser darf auf Dauer nur Ihre Gewinne nicht übersteigen. Wenn Sie alles auf eine Karte setzen und zu große Positionen handeln, dann sind Sie ein Zocker und kein Trader.Faulheit: Entschuldigen Sie bitte, dass ich das so direkt sage. Viele Anfänger denken, dass sie an der Börse schnell reich werden können, ohne dass sie sich anstrengen oder arbeiten müssen. Ein Beispiel: Viele Trader sparen sich das Schreiben eines Trading-Tagebuchs, weil sie keine Lust dazu haben. Das ist aber eine sehr wichtige Hilfe, um aus Fehlern zu lernen und Strategien zu optimieren.
Wenn Sie die Statistiken anders lesen, werden Sie sehen, dass etwa 15-20% mit Daytrading verdienen. Es ist also möglich, Erfolg zu haben und dauerhaft zu gewinnen. Seien Sie bereit zu lernen! Berücksichtigen Sie die oben genannten Gründe und tappen Sie bitte nicht in diese Fallen. Lesen Sie Artikel, bis Sie sie vollständig verstanden haben. Sehen Sie sich YouTube-Videos an, die viel kostenloses Wissen vermitteln. Sie könnten auch ein Seminar besuchen oder sich einen Coach leisten.
Der Weg zum Vollzeittrader
Viele Anfänger lassen sich von den Verdienstmöglichkeiten des Daytradings blenden. Die ersten Gewinne werden prognostiziert und manche träumen schon davon, ihren Job aufzugeben. Bitte nicht so schnell!
Denken Sie daran, dass es bei jedem Handelssystem sogenannte Draw-Down-Phasen gibt. In diesen Phasen verliert Ihre Handelsstrategie trotz korrekter Umsetzung. Von Zeit zu Zeit sind die Märkte sehr ruhig und tendieren zur Seitwärtsbewegung, die Volatilität der Kurse fehlt. Chancen sind dann schwer zu finden. Als professioneller Händler müssen Sie in der Lage sein, solche Phasen finanziell und mental zu überstehen. Wie bei jeder selbständigen Tätigkeit müssen Sie auch die Kosten für die Kranken- und Rentenversicherung einkalkulieren.
Handelszeiten: Dann können Sie traden
Die globalen Finanzmärkte sind zu unterschiedlichen Tageszeiten aktiv. Der Vorteil ist: Irgendwo auf der Welt findet immer ein Handel statt! Das bietet Ihnen die Möglichkeit, anfangs nach Feierabend zu handeln. Ein guter Nebenverdienst ist nicht zu verachten, außerdem kann Daytrading auch Spaß machen. Und wer weiß, vielleicht gehören Sie ja irgendwann zu dem Kreis der Trader, die von den Gewinnen leben können.

An den Devisen- und Kryptomärkten wird rund um die Uhr gehandelt; im Gegensatz zu den Kryptomärkten gibt es bei Devisen an Wochenenden und Feiertagen Handelspausen. Währungen haben jedoch unterschiedliche Zeiten, in denen sie hauptsächlich aktiv sind. Wenn es hier in Deutschland tagsüber ist, werden Währungen wie Euro, Dollar, Pfund und Schweizer Franken aktiv. Nachts sind es dann Yen, Australischer Dollar und Neuseeländischer Dollar.
An der Frankfurter Börse werden sogenannte Exchange Traded Products (ETP) von 08:00 bis 20:00 Uhr gehandelt, Optionsscheine und Zertifikate sogar bis 22:00 Uhr. Der XETRA Handel ist nur von 09:00-17:30 geöffnet. Und das ist die beste Handelszeit für Daytrader mit gutem Volumen. Außerhalb dieser Zeiten ist das Daytrading eher schwierig.
An den Börsen in USA wird bis 22:00 Uhr deutscher Zeit gehandelt, der Markt öffnet um 15:30 MEZ. Davor ist der vorbörsliche Handel aktiv, mit einem geeigneten Broker kann man ab ca. 13:00 Uhr erste Gelegenheiten wahrnehmen. Der Aktienhandel ist damit für Feierabendtrader interessant.
Später in der Nacht folgen die asiatischen Börsen, vor allem Japan und Singapur sind spannende Handelsplätze. Die TSE (Tokyo Stock Exchange) zum Beispiel handelt von 09:00-11:30 und 12:30-15:00 lokaler Zeit. Sie lesen richtig: Dort ist eine Stunde zur Mittagspause geschlossen. Japans Zeitzone ist 7 Stunden vor Deutschland, die umgerechnete Öffnungszeit startet um 02:00 in der Nacht und geht bis 08:00 am Morgen. Der Haken: Verstehen Sie die Nachrichten auf Japanisch?
Die spannendste Handelszeit ist kurz vor Öffnung der US-Börsen zwischen 14:00 und 16:00 Uhr. Zu dieser Zeit werden die meisten interessanten Börsennachrichten veröffentlicht. Zu dieser Zeit werden wichtige Wirtschaftszahlen, wie z.B. die US-Arbeitsmarktzahlen, veröffentlicht. Unmittelbar nach der Öffnung der US-Börsen ist die Liquidität des Marktes am höchsten, hier bieten sich oft gute Chancen.
Risiken des Daytradings

Vorab eine Warnung: Oft werden Sie in der Werbung überzogene Versprechen lesen. Bitte denken Sie nicht, dass das Trading ein einfacher Weg sei, um Geld zu verdienen ohne zu arbeiten. Dies ist nicht der Fall! Die Werbeversprechen von simplen und risikolosen Methoden dienen nur dazu, Ihnen etwas zu verkaufen. Ebenso wenig gibt es "geheime Tricks" oder immer wirkende Indikatoren. Gerne wird auch mit neuen Hypebegriffen geworben. Aktuell lesen Sie viel von "Trading mit künstlicher Intelligenz", das angeblich sicher ist und schnell Erfolg bringen soll. Bitte seien Sie misstrauisch bei Dingen, die zu gut klingen, um wahr zu sein.
Denken Sie immer daran, dass diese Art des Börsenhandels riskant sein kann. Besonders wenn Sie Ihre Risikolimits nicht einhalten, die Positionsgrößen zu stark erhöhen und anfangen zu zocken wird das Geld auf Ihrem Konto schnell weg sein. Sie sollten sich Zeit nehmen, um den Handel richtig zu lernen.
Märkte ändern sich
Das Marktverhalten kann sich jederzeit ändern. Aufgrund neuer Instrumente, neuer Marktteilnehmer, rechtlicher, wirtschaftlicher oder politischer Veränderungen kann sich auch das Marktverhalten jederzeit ändern. Dies kann zu unerwarteten Situationen führen, wie z. B. einem negativen Ölpreis. Als Daytrader muss man immer mit dem Unerwarteten rechnen und bereit sein, sich auf völlig neue Situationen einzustellen, zu lernen und flexibel zu reagieren. Beim Daytrading lernt man nie aus - Strategien, die heute wunderbar funktionieren, können morgen schon überholt sein.
Märkte ändern sich - Einige Gründe
Meme Stocks
In den letzten zwei Jahren hat der Einfluss der sozialen Medien auf die Entwicklung einzelner Aktien deutlich zugenommen. Bestimmte Aktien werden in Foren auf Reddit und anderen Plattformen heftig diskutiert, und prominente Personen empfehlen dort den Kauf oder Verkauf dieser Aktien. Wenn genügend Follower diesem Aufruf folgen, kann es zu sehr starken Bewegungen der Wertpapiere kommen.
Dies hat zum Beispiel die Aktien der Firma Gamestop (US Handelssymbol GME) von 10 Dollar auf über $480 getrieben - und das in wenigen Tagen. Trader, die short in dieser Aktie waren, mussten sie zu sehr hohen Preisen zwangsweise wieder zurückkaufen, das ist ein sogenannter "Short Squeeze".
Auch wenn es verlockend ist, an solchen Bewegungen teilzunehmen, sollten Sie bedenken, dass der Handel mit diesen Hype-Aktien (oder auch Meme-Aktien genannt) viel Erfahrung erfordert. Man kann sehr schnell viel Geld verlieren, vor allem wenn man sich nicht an seine Risikolimits hält und zu große Positionen eingeht. Teilweise hatte man mit geliehenem Geld auf den GameStop-Hype spekuliert und wäre fast zum Höchststand eingestiegen, weil man Kursvorhersagen von mehreren tausend Dollar geglaubt hat. Ein altes Sprichwort lautet: "Gier frisst Hirn".
Auch wenn Sie sich nicht am Handel mit diesen Aktien beteiligen, sollten Sie die am meisten diskutierten Werte in den sozialen Medien im Auge behalten. Andernfalls könnten Sie von einer heftigen Bewegung überrascht werden. Um die Aktien zu finden, die im Moment stark gehandelt werden, eignet sich ein Volumenscanner wie FinViz (Anzeige). Mit diesem Scanner können Sie anhand vieler Suchparameter schnell und bequem Bewegungen aufspüren, ein unverzichtbares Werkzeug für Aktien-Daytrader.