Die optimale Computerausstattung - der Trading PC

Trading PC mit 6 Monitoren

Speziell auf das Trading zugeschnittene professionelle Hardware-Systeme und Server zu finden, ist nicht einfach. Die meisten Trader entscheiden sich deshalb für einen Computer aus einem Discount-Markt oder PC-Händler mangels geeigneter und individueller Alternativen.
Nur erreicht diese Lösung in den meisten Fällen nicht das gewünschte Optimum, so dass der Trader weiterhin auf die Suche ist. Besonders wenn man professionelle Tradingplattformen, wie zum Beispiel die von GBE brokers benutzt, möchte man viel Platz auf dem Schirm haben und ein stabiles Rechnersystem zur stabilen Tradingplattform haben.

Jeder, der sich einmal auf die Suche begeben hat, wird feststellen, dass individuell auf das Trading abgestimmte Hardware und deren System-Anbieter selten sind, da es sich beim "Trading" eben nicht um die Standard-Office-Anwendung handelt. Ein Hardware-Anbieter, der selbst Erfahrungen und Kenntnisse über das Daytrading, den Forex- und den Futurehandel hat, kennt den Bedarf eines Traders und kann ihm ein zweckentsprechendes, auf das Trading konzipiertes System konfigurieren.

Denn was braucht ein Trader? Einen Broker, Geld, Software und einen Trading-PC, welcher auf die jeweils individuelle Kombination der eingesetzten Tradingsoftware, Orderplattform, Datenfeed, Kommunikationsart und Anzahl der angeschlossenen Monitore abgestimmt worden ist. Ziel soll es sein, dass der Trading PC den Trader nicht durch ständige Probleme belastet, sondern über einen bestimmten Zeitraum ein effektives, schnelles und zuverlässiges Werkzeug für die Marktanalyse darstellt und das Trading erleichtert. Während Hardware-Lösungen mit 2 Bildschirmen an einem PC durchaus noch von versierten Tradern selbst realisierbar sind, ist dies bei Systemen für drei, vier und teilweise sogar bis zu zehn Monitoren zur komfortablen Marktbeobachtung und/oder Darstellung von Chart-Informationen dann nicht mehr der Fall und der Trader stößt hierbei Hardware- und Softwareseitig häufig an die Grenzen seiner eigenen technischen Kenntnisse.

Standard-PCs vom "Discounter" sind preislich sehr interessant, aber genügen diese auch den Ansprüchen eines Traders oder sind es doch eher PCs für Office-, Home- und Spiele-Anwendungen? Hier sind wir an dem Punkt angelangt, wo sich die Geister scheiden. Denn worum handelt es sich beim Börsengeschäft? Um Trading und viel Geld, das täglich und bei manchen Tradern mehrmals täglich bewegt wird. Ohne die Basis einer optimal ausgestatteten und zuverlässigen Hardware-Kombination ist dies nicht möglich. Hier ist es sinnvoll, sich eine individuell konfigurierte Trading-Workstations zu kaufen, die speziell für Tradinganwendungen oder die Asset-Betreuung optimal konfiguriert ist.


Was ist ein Trading-PC?

Ein Trading-PC ist eine speziell für die Ansprüche von Tradern konfigurierte und optimierte Workstation, an der meist mindestens zwei und oder mehr, teilweise bis zu 10 Monitore betrieben werden können. Aufgrund der ständig notwendigen Verfügbarkeit der Daten (historische und Realtime Daten) sollten bei einem Trading-PC besonders die Faktoren Stromausfall, Datenverlust, Systemstabilität abgesichert werden und zum zweiten Wert auf die Faktoren Rechenleistung, Ergonomie, Geräuschminimierung und Bedienkomfort gelegt werden.
Kurzum, es ist eine Workstation, die ein Handeln unter optimalen Bedingungen ermöglichen soll und das bei einem Höchstgrad an Daten- und Systemsicherheit.


Warum ein Trading-PC?

Die Börse ist täglich auch Schauplatz einer Technikschlacht. In dieser geht es dabei um optimale Technik, Software und Tools. Schnelligkeit, Performance und Verfügbarkeit der Daten sind dabei die wichtigen Maßstäbe. Somit ist der eigene und zukünftige Erfolg immer an eine optimale Hardwarekonfiguration gebunden.


Welche Vorteile bringt ein Trading-PC?

Ein Trading-PC ist ein auf das Anwendungsgebiet speziell abgestimmtes System, auf welchem der Datenfeed, das Analysetool, mechanische Handelssysteme und/oder Orderplattform aufeinander abgestimmt sind.
Für eine optimale Ergonomie und Übersichtlichkeit können Daten, Charts und Newsticker auf bis zu 10 an einem Trading-PC angeschlossenen Monitoren übersichtlich und gleichzeitig dargestellt werden. Dabei kann man mit nur einer Tastatur und Maus über alle Bildschirme fahren und die Bildschirmdarstellungen und Übersichtlichkeit der Chartdarstellungen werden mit einer Desktopsteuersoftware optimiert.
Dies zeigt, ein einfacher PC ist meist nur eine Kompromisslösung und stellt für das Trading nicht das Optimum zum arbeiten dar, da dieser zwar für Home- und Officeanwendungen ausgerüstet ist aber nicht für die speziellen Ansprüche von Tradern und Tradinganwendungen konfiguriert ist.


Die Monitore

Wieviele Monitore sind sinnvoll?

Hierbei kommt es auf den Trader selbst und seinen "Markt" an. Was tradet er, welche Analyse-Software verwendet er, wie viele Symbole (Charttfenster, Datenfenster) hat er geöffnet, verwendet er ein mechanisches Handelssystem, existiert ein Newsticker, verwendet er eine Orderplattform oder laufen noch andere Anwendungen.
Sinnvoll ist es in jedem Fall, statische und dynamische Informationen voneinander zu trennen und grundsätzlich das umschalten auf dem Monitor von einem Bildschirmfenster zum anderen aus Gründen der Übersichtlichkeit zu vermeiden.

Welche Monitormarke?

Es ist grundsätzlich anzumerken, dass der Nutzungzeitraum eines guten Monitor die Nutzungsdauer eines zeitgleich gekauften PCs in der Regel bei weitem übersteigt, daher sollte gerade hier Wert auf ein sehr gutes Display gelegt werden. Da man jeden Tag damit arbeitet und die Augen bei der Arbeit so wenig wie möglich belastet werden, die Verarbeitung gut sein und es auch noch etwas für "das Auge" bieten sollte, empfehlen sich von Anfang an TFT Monitore von Markenherstellern. Bei den heute üblichen TFT Monitoren, welche die Normklasse 2 erfüllen, sind bis zu 5 nicht-zusammenhängende Pixelfehler (Punktdarstellungsfehler) erlaubt und somit besteht dahingehend kein Anspruch auf Wandlung oder Ersatz des fehlerhaften Gerätes. Die Häufigkeit von Pixelfehlern bei Markenherstellern ist deutlich geringer.


Welche Monitorgröße?

Die Monitorgröße sollte ein guter Kompromiss zwischen gewünschter Anwendung und Preis-Leistung sein, oft ist es auch vom verfügbaren Platzangebot auf dem Schreibtisch abhängig. Das beste Preis-Leistungsverhältnis haben derzeit die 22" und 24" TFT Monitore, wenn man dazu noch Platzbedarf, Ergonomie, Variabilität bei der Anordnung und den Stromverbrauch betrachtet. Die Auflösung Full HD (1920 x 1080) sollte es mindestens sein, besser aber ist Wide QHD mit 2560 x 1440 Pixeln.

Ergonomieform/Anordnung der Monitore

Die Anordnung der Monitore ist meist eine Frage des zur Verfügung stehenden Platzes. Dabei kann dies von einem ein- bis 12-Monitorbetrieb reichen. Die Monitore sollten über einen großen Einblickwinkel verfügen und der Monitorrand sollte bei einem Mehrmonitorsystem sehr schmal sein, um den Eindruck eines fast durchgehenden Bildes zu bieten. Bei übereinander angeordneten Monitoren sollte aus ergonomischen Gründen beachtet werden, dass ein entsprechender Betrachtungsabstand zum Benutzer notwendig ist. Bei einer horizontalen Anordnung von mehreren Monitoren empfiehlt sich für eine bessere Betrachtung ein Anwinkeln der äußeren Monitore.


Konfigurationsbeispiele

Auf den folgenden Bildern sehen Sie einige Beispiele für mögliche Konfigurationen. Diese sind individuell anpassbar. Mit einem Klick auf das Bild gelangen Sie zum Angebot der Firma Trading PC. (Werbung, Affiliate Links)

Trading PC, Datastation Mini, 2 Monitore
Datastation Mini, 2 Monitore
Trading PC, Datastation Mini, 3 Monitore
Datastation Mini, 3 Monitore
Trading PC, Datastation Activ, 4 Monitore
Datastation Activ, 4 Monitore
Trading PC, Datastation Live, 8 Monitore
Datastation Live, 8 Monitore
Trading PC, Datastation Profi, 10 Monitore
Datastation Profi, 10 Monitore
Trading PC, Datastation Profi, 12 Monitore
Datastation Profi, 12 Monitore

Monitorträgersysteme

Monitorträgersysteme können je nach Ausführung an der Wand, am Tisch oder am Boden befestigt werden. Sie erlauben eine bequeme Verstellung der Blickwinkel.

Trading PC, Monitorträgersystem Monitorträgersystem von hinten

Nach welche Kriterien sollte man einen Trading-PC auswählen?

Die Rechenleistung und Performance für die Ausstattung eines Trading-PCs richtet sich nach einer Vielzahl von Gesichtspunkten:

  • Tradingmarkt
  • Anzahl der darzustellenden Symbole/Werte/Chartfenster
  • Anzahl der anzuschliessenden Monitore
  • Art des Datenfeed
  • Analysetool und verwendete Software
  • Backtesting ja/nein - das braucht viel Rechenleistung
  • Ordersystem/ -plattform
  • Verfügbarkeit und Datensicherheit
  • Ausfallsicherheit
  • Ergonomie und Komfort
  • Geräuschentwicklung - ein Punkt, der gerne übersehen wird.
  • Schnurlose oder schnurgebundene Eingabegeräte (Tastatur/Maus)
  • Datenempfang über Satellit oder Internet

Wie sollte ein Trading-PC ausgestattet sein?

Hier muss man bei den verschiedenen Anwendergruppen unterscheiden. Ein privater Daytrader, der beispielsweise in einem Daytrading-Center tradet, benötigt nicht unbedingt dieselbe Ausstattung wie ein vergleichsweise im Institutionellen Bereich arbeitender oder mit mechanischen Handelssystemen und Backtesting arbeitender Trader. Der Individualität bei der Ausstattung sind daher nur geringe Grenzen gesetzt.

Ein optimal ausgestatteter Trading-PC verfügt über genügend Rechen-Performance, vorzugsweise ausgestattet mit einer Hardware-Ausstattung, deren Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind (redundant ausgelegte Festplatten (RAID Systeme), hat ein Geräuschdämmungssystem (LOW NOISE I/II), um Schwingungen des Gehäuses, Ventilator- und Komponentengeräusche zu minimieren (nach Möglichkeit wird bei der Auswahl der Grafikkarten deshalb auf eine aktive Kühlung mit Lüfter verzichtet).

Vorzugsweise wird der Trading-Workstation noch eine zusätzliche Orderstation zur Seite gestellt, um die sensiblen Daten der Chart-Analyse, Analysesoftware, Backtesting auf der einen Seite und Orderplattform, Internet und Officeanwendungen auf der anderen Seite voneinander zu trennen. Bei Ausfall eines Rechners hat man somit ein zweites System zur Verfügung.

Risiko Stromversorgung

Ein jederzeit bestehendes Risiko für einen Komplett-Systemausfall stellt ein Stromausfall oder eine Überspannung durch Blitzschlag dar. Für einen im Markt agierenden und gerade positionierten Trader wäre ein solcher Systemausfall der denkbar ungünstigste Fall. Wenn dieses in volatilen Marktbewegungen vorkommt, kann ein solcher, in der Regel nur kurz auftretender Effekt, für sich allein schon zu einer schmerzhaften finanziellen Katastrophe werden.

USV
Risikominimierung ist hierbei schon mit relativ geringem finanziellen Aufwand durch den Einsatz einer USV- einer "Unterbrechungsfreien Stromversorgung" möglich. Diese springt bei kurzzeitigem Stromausfall ein und der Trading-PC läuft ohne Datenverlust weiter, so dass bei Bedarf Trades geschlossen werden können und/oder das Computersystem sicher heruntergefahren werden kann. Gleichzeitig schützt eine USV einen Computer vor Überspannung, die beispielsweise durch einen Blitzschlag entstehen können. Diese USV-Geräte gibt es mit einer Kapazität für einen ca. 5-minütigen Überbrückungszeitraum schon ab ca. 150 € und sollte bei keiner Workstation eines Traders fehlen. Zusätzlich kann über eine solche USV auch noch die Telefonanlage und Telefone mit 220V-Stromanschluß abgesichert werden.

Redundante Netzteile
Ein handelsüblicher PC ist mit einem nicht-redundanten Netzteil für die Stromversorgung ausgestattet, was bei Ausfall des Netzteiles zu einem Systemausfall führt. Deshalb empfehlen sich Workstations mit einem redundanten Netzteil, wo bei Ausfall eines Netzteils der Betrieb der Workstation weiterhin gewährleistet.


Geräuschdämmung

Geräusche eines PCs werden zum größten Teil durch die im PC eingebauten Ventilatoren verursacht, dabei handelt es sich um fast immer um die Ventilatoren von

  • Netzteil
  • Prozessor
  • Grafikkarte
  • Gehäuselüfter (Front- und/oder Rückseite)

Dabei hat man die Möglichkeit, diese Geräusche auf passive und aktive Art und Weise zu minimieren. Die passive Geräuschreduzierung bezieht sich auf die Reduzierung von Schwingungen des PC-Gehäuses mittels mehrschichtigen Dämmmatten, während bei der aktiven Geräuschreduzierung extrem leise und qualitativ sehr hochwertige Lüfter eingebaut werden, die zudem noch schwingungsreduzierend gelagert werden. Bei einer Kombination von aktiver und passiver Geräuschreduzierung ist die Geräuschbelastung auf das extreme Minimum von ca. 22dB reduzierbar.

Zum Vergleich: Die Hörschwelle des Menschen liegt bei ca. 20 dB, die Geräuschentwicklung eines in Betrieb befindlichen Druckers oder Kopierers liegt bei ca. 50-70 dB.

Fazit

Die im Artikel genannten Kriterien zeigen, dass sich die speziellen Anforderungen eines Traders von der normalen Home- und Office-Anwendung deutlich abgrenzen. Somit bedarf es als Vorraussetzung einer dem Zweck entsprechenden, für den Einzelfall optimierten und auch aus ergonomischer Sicht angepassten Hardwarelösung. Investitionen in einen entsprechenden Trading-PC sollten deshalb nicht vernachlässigt werden. Dazu gibt es spezialisierte Anbieter, die sich mit den Bedürfnissen der Trader sehr gut auskennen.


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